In einer Situation, in der das Überleben von Mobilität und Flexibilität abhängig ist, ist es unerlässlich, alles Notwendige mit sich führen zu können. Ein guter Outdoor Rucksack ist dann der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für den Survivalist.
Dabei sollte der Überlebensrucksack ein Packvolumen von 60 Litern nicht überschreiten, denn jedes unnötige Gramm wird über längere Strecken zur Belastung. Außentaschen, in denen zum Beispiel eine Taschenlampe oder ein Erste Hilfe Paket verstaut werden können, erlauben im Notfall schnellen Zugriff. Genauso wichtig wie der Inhalt, ist die Möglichkeit die Trageriemen den Schultern und dem Rücken des Trägers anpassen zu können, um sicherzustellen, dass der Rucksack auch nach mehreren Stunden bequem zu tragen ist. Der Rucksack sollte stets fest am Körper anliegen und nicht verrutschen, das gewährt eine hohe Bewegungsfreiheit. Wer nicht zum Markenmodell vom Outdoor Händler greifen möchte, sollte sich im Internet nach ehemaligen Militärbeständen umsehen. Die sind oft wesentlich günstiger und außerdem für den anspruchsvollen Gebrauch in gefährlichen Situationen hergestellt.
Da es beim Überleben auf die Fähigkeit schnell zu reagieren ankommt, sollte der Fluchtrucksack jederzeit griffbereit und mit den notwendigsten Dingen gefüllt sein. Dazu gehören neben einigen Lebensmitteln auch ein Schlafsack, feste Schuhe und Wechselkleidung, ein Mehrzweckmesser, ein Kompass, ein Feuerstein und eine gefüllte Wasserflasche. Beim Packen des Outdoor Rucksacks ist zu beachten, dass Gewicht gleichmäßig zu verteilen und den Schwerpunkt in die Mitte des Rucksacks zu legen. Da die meisten Rucksäcke nicht vollkommen wasserdicht sind, empfiehlt es sich einen überziehbaren Regenschutz griffbereit zu haben.
Alternativ kann man auch einen großen Regenponcho nutzen, der sowohl den Rucksack, als auch den Träger vor Nässe schützt. Dieser kann bei Bedarf auch in einen wasserdichten Pack Sack umgewandelt werden. Findet man sich in einer Situation wieder, in der man einen Fluss überqueren muss, entwickelt dieses Paket genug Auftrieb um seinem Träger zusätzliche Sicherheit zu bieten und stellt zudem sicher, dass der gesamte Inhalt des Rucksacks trocken bleibt. Diese Technik wird weltweit von Spezialeinheiten angewendet und kann auch dem angehenden Survivalexperten nützlich sein.
Sollte der Rucksack in schwierigem Gelände beschädigt werden, kann sich der Überlebensexperte selbst aushelfen indem er ein Reparaturset bei sich trägt. Risse in der Außenhülle des Rucksacks können kurzfristig mit Klebeband verschlossen werden. Auf lange Sicht bleibt dem Outdoor Experten der Griff zu Nadel und Faden jedoch nicht erspart.
Egal ob man sich nun für ein Wochenende in der Wildnis oder das Ende der Zivilisation wappnet, die Wahl der richtigen Ausrüstung ist gleichermaßen wichtig wie das Training der benötigten Fertigkeiten.